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AutorenbildManuel Naranjo

Sprecher wollen trotz künstlicher Intelligenz eine Stimme haben!

Seit einigen Monaten hat der KI-Hype die Welt fest in seinem Griff. Diverse Werkzeuge, wie ChatGPT, Bildgeneratoren und andere finden ihren Weg in unseren Berufsalltag und buhlen darum unsere Arbeit zu erleichtern und vor allem die Zeit effizienter zu nutzen.


Diese Entwicklung ist für unseren Beruf als Sprecher:innen nicht unproblematisch. Denn bisher fehlt weitgehend die Rechtsgrundlage zur Anerkennung des Rechtes auf die eigene Stimme in unserem Tätigkeitsfeld um beispielsweise unsere Stimmen davor zu schützen, dass sie für die Entwicklung von Stimmgeneratoren genutzt werden. Aus diesem Grund regt sich weltweit Widerstand in unserer Branche. Denn wir Sprecher:innen wollen eine Stimme haben.


Unsere spanischsprachigen Kolleg:innen haben darum die «Organización de Voces Unidas», kurz OVU, ins Leben gerufen.


OVU will international eine starke Stimme in Bezug auf die Schaffung von Gesetzen, Regulierung und Umsetzung dieser Regulierung sowie die Stimme der Ethik und Gerechtigkeit bei der Umsetzung von künstlicher Intelligenz sein. Damit die Prinzipien wie Treu und Glauben sowie fairer Wettbewerb in unseren Verträgen und allen Lizenzen, die wir Sprechenden vergeben, angewendet werden, ganz egal ob unsere Stimmen menschlich oder synthetisch sind. Für eine Zukunft, in der künstliche Intelligenz ethisch implementiert wird und diejenigen von uns, die ihre Stimme geben... auch eine Stimme haben!


Sie haben unser Anliegen in Form dieses Videos unser Anliegen sehr eindrücklich dargestellt:


 

Auch in Europa sitzen die verschiedenen Verbände seit einigen Wochen regelmässig zusammen um eine europäische Plattform namens EVOTA zu gründen.

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